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Wir haben das Ein- und Durchschlafmittel sedopretten® mit dem Wirkstoff Diphenylhydraminhydrochlorid zurück auf den Markt gebracht.
Die sedopretten® als Nachfolgeprodukt der abopretten sind nun laktosefrei.
Das Ein- und Durchschlafmittel sedopretten® (PZN 16245175) kehrt nach einigen Jahren zurück auf den Markt. Dafür hat Pharmachem neben den bisherigen Namen abopretten® auch die Zusammensetzung angepasst, so dass auf Laktose als sonstigen Bestandteil verzichtet werden konnte. Das Antihistaminika mit der Wirkstoffstärke von 50 Milligramm Diphenylhydraminhydrochlorid je Tablette kann ab sofort in der Packungsgröße 20 Tabletten N2 über den pharmazeutischen Großhandel oder direkt bei Pharmachem bezogen werden.
Sedopretten® Wirkstoff: Diphenhydraminhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Ein- und Durchschlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen. Pharmazeutischer Unternehmer: Pharmachem GmbH & Co. KG, Pharmachem Straße 1, 07381 Pößneck
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Am 7. August beging Ernst-Josef Strätling seinen 80. Geburtstag. Er leitet in diesem Alter – das hatte der Verfasser dieser Laudatio schon anlässlich des 75. Geburtstags als Besonderheit hervorgehoben – immer noch eine Firmengruppe, in deren Zentrum das in Thüringen angesiedelte Unternehmen Hofmann & Sommer steht. Jeder, der ihn kennt und erlebt, ist beeindruckt, mit wie viel Elan, Weitsicht und Visionen er diese Tätigkeit nach wie vor ausfüllt. Dabei ist Ernst-Josef Strätling eine solche Tätigkeit nicht in die Wiege gelegt worden, wie das bei manchen familiengeführten Unternehmen der Fall ist, sondern er hat als typischer „self-made-man“ alles von der Pike auf gelernt und seine Entwicklung immer erfolgreich von Stufe zu Stufe durchlaufen.
Dr. Ernst-Josef Strätling im Alter von 4 Jahren (links) und als junger Forscher (links im Bild) beim VEB-Berlin Chemie.
Geboren als Sohn eines Malermeisters in Geisa, lernte er zunächst den Beruf seines Vaters und beendete die Lehre 1957. Ein Jahr später begann er aber bereits eine Ausbildung zum Chemiefacharbeiter in einer Lackfabrik. Die Chemie, die er hier kennenlernte, begeisterte ihn, sodass er 1959 ein Studium an der Ingenieurschule für Chemie in Berlin anschloss, das er 1962 erfolgreich beendete. 1963 erfolgte nicht nur die Heirat mit Elisabeth Strätling, die auch beruflich stets an seiner Seite steht, sondern er begann nun ein Fernstudium der Chemie an der TU Dresden, das er 1971 mit dem Diplom abschloss. Aber auch dies reichte Ernst-Josef Strätling nicht, denn er widmete sich seit 1972 extern den Arbeiten für seine Dissertation. Dies verdient besondere Anerkennung, musste er doch die dafür erforderlichen Studien neben seiner Tätigkeit im pharmazeutischen Betrieb VEB Berlin-Chemie, in dem er seit 1962 tätig war und 1971 das Amt des Forschungsleiters übernahm, durchführen. Seine Dissertation beschäftigte sich mit „Luftoxidation von p-Nitroethylbenzol zu p-Nitroacetophenon (Vorstufe der Chloramphenicolsynthese)“, war also auf dem Gebiet der Arzneimittelsynthese angesiedelt. Es spricht für seine Intelligenz, seinen Fleiß und seine Zielstrebigkeit, dass der Jubilar die Dissertation 1976 mit „summa cum laude“ abschließen konnte. Es versteht sich von selbst, dass die pharmazeutische Industrie Dr. Strätling entsprechend seines Leistungsvermögens einsetzte: So übernahm er 1978 die Funktion des Produktionsdirektors beim VEB Berlin-Chemie, avancierte aber bereits 1979 zum Forschungsdirektor des im gleichen Jahr gegründeten Kombinats Germed in Dresden und übernahm zugleich das Amt des stellvertretenden Generaldirektors eines Unternehmens mit 30.000 Beschäftigten. In dieser Funktion blieben dem Jubilar aber keinesfalls die Schwierigkeiten der sozialistischen Planwirtschaft verborgen. Seine Kritik, die in der DDR nicht erwünscht war, führte schließlich dazu, dass er aus dieser Kombinatsleitung in ein Berliner Kosmetik-Kombinat abgeschoben wurde, in dem er erneut als Forschungsleiter arbeitete. 1985 kehrte er jedoch an seine alte Wirkungsstätte, den VEB Berlin-Chemie, zurück, wo er bis 1990 Abteilungsleiter der chemischen Produktion war. Nach der Wende wirkte er von 1990 bis 1992 als Bereichsleiter Chemie in der inzwischen privatisierten Berlin-Chemie-Aktiengesellschaft. Aufgrund der schwierigen Zusammenarbeit mit den neuen Besitzern des Unternehmens, dem italienischen Pharmakonzern Menarini, wuchs der Wunsch, nicht mehr fremdbestimmt arbeiten zu müssen. Dies ermöglichte ihm eine entfernte Verwandte, Barbara Fischer, mit der Ernst-Josef Strätling gemeinsam die kleine Arzneimittelfirma Hofmann & Sommer in Königsee reprivatisieren konnte.
Dr. Ernst-Josef Strätling mit Ehefrau Elisabeth (links) und der damaligen Thüringer Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski beim 100-jährigen Firmenjubiläum.
Das 1906 gegründete Unternehmen stellte ursprünglich thüringische Olitäten, aber auch Zahnpasta, Haarwasser und Tees her. 1972 war die Verstaatlichung der Firma erfolgt, wobei die ehemalige Besitzerin, Barbara Fischer, bis 1985 als Direktorin des Unternehmens tätig war. Dank der umfangreichen Kenntnisse von Strätling, seinem Verhandlungsgeschick und seiner Beharrlichkeit gelang im Januar 1993 die Gründung der Firma Hofmann & Sommer GmbH & Co. KG und die Wiederzulassung als Arzneimittelhersteller. Dabei verfolgte das Unternehmen die Herstellung von traditionellen Produkten wie Dreierlei-Tropfen, Cidegol und Melissengeist. Das Sortiment wurde durch Ankauf weiterer Warenzeichen wie Sepso oder W-Tropfen stetig erweitert. Ab 1994 widmete sich das Unternehmen auch der Produktion von Homöopathika. Schließlich erweiterte Dr. Strätling geschickt sein Unternehmen durch Zukäufe anderer Firmen, so 1996 die Kartonagefertigung der Spefa-Kartonagen Langewiesen/ Thüringen sowie 1999/2000 die Arzneimittelfirma Schöning in Westberlin und 2007 Pharma Pößneck, in der die Produktion ab 2008 unter dem Namen Pharmachem GmbH & Co. KG erfolgte. 2010 kamen die Arzneimittelfirma ABO & PAINEX Pharma GmbH & Co. KG und ein Jahr später die Pharmafirma Adolf Baur GmbH dazu. Unter Strätlings Leitung, der selbst während seiner Tätigkeit im VEB Berlin-Chemie mit Veröffentlichungen und 15 Patenten hervortrat, entwickelte sich zudem eine rege Forschung, die dank Kooperationen mit der Beuth-Hochschule für Technik Berlin, der Universität Potsdam, der Fraunhofer-Gesellschaft Potsdam und der Charité zu neuen Produkten führte. Die Firmengruppe entwickelte ferner eine rege Exporttätigkeit nach Kanada, Mexiko, Österreich, Schweden, Marokko, Saudi-Arabien, Iran, Taiwan und Südkorea sowie in die Schweiz. Auch die Umsatzerlöse und die Umsatzentwicklung spiegeln das unternehmerische Geschick von Dr. Ernst-Josef Strätling wider, der noch immer mit Energie, Instinkt und großer Umsicht sein Unternehmen führt, das bis heute als ein „Vorzeige-Unternehmen“ im Freistaat Thüringen gilt.
Im Gespräch mit der damaligen PStS im Gesundheitsministerium Ingrid Fischbach (CDU), die zu Besuch bei bei Pharmachem war.
Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern, Freunden und Kollegen wünscht der Verfasser dieser Laudatio Herrn Dr. Ernst-Josef Strätling weiterhin Gesundheit, Glück, Freude und Erfolg bei all seinen unternehmerischen und privaten Aktivitäten.
Christoph Friedrich, Marburg
Unsere bewährte Wasserstoffperoxid-Lösung 3% ist nun auch in der handlichen 100 g Flasche erhältlich (PZN 16329558). Unsere anderen Packungseinheiten 200, 500 sowie 1.000 g sind weiterhin verfügbar.
Beim Neujahrsempfangs 2020 der Stadt Pößneck im dortigen Schützenhaus wurde der von Pharmachem gestiftete „Dr. Eduard-Weißer-Preis “ am 22. Januar erstmals vergeben. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde durch Michael Modde, Bürgermeister der Stadt Pößneck und unseren Geschäftsführer Christopher Ligwe an Yves Günther überreicht.
Der Pharmachem Geschäftsführer Herr Christoper Ligwe Preisträger Herr Yves Günther und Pößnecker Bürgermeister Herr Michael Modde (v.l.n.r.).
Pößneck. Nach einer Einführung zur Person Dr. Eduard Weißer und dessen Verdienste für Pößneck durch Herrn Modde, erläuterte Herr Ligwe den Anwesenden die Beweggründe zur Stiftung des Preises und wie aus der Idee der plastische Preis durch Schüler der Schnitzschule Empfertshausen entstand. Der Wanderpreis soll es der Stadt Pößneck ermöglichen, besonderes gesellschaftliches Engagement von Personen und Körperschaften in Pößneck jährlich zu würdigen.
Gemeinsam baten sie anschließend den ersten Preisträger Herr Günther auf die Bühne, dem sichtlich gerührt die Freudentränen in den Augen standen. Wie Herr Modde in seiner Laudatio vermittelte, engagiert er sich beispielhaft im Stadtteil Schlettwein in den Bereichen Karneval, Kirche und Kultur. Insbesondere sein mühevolles Eintreten für einen Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, welcher im November 2019 eingeweiht wurde, lobte der Bürgermeister.
Zahlreiche positive spontane Reaktionen aus dem Publikum machten deutlich, dass die Stadt mit Yves Günther einen würdigen Preisträger ausgewählt hat. Auch auf der Bühne eher leise und zurückhaltend, nahm er anschließend die persönlichen Glückwünsche vieler Anwesender entgegen. Wir haben ihn natürlich zu Pharmachem eingeladen und werden nach der Karneval-Saison ein ausführliches Gespräch mit ihm führen.
Nach der rundum gelungenen Premieren-Verleihung des „Dr. Eduard-Weißer-Preises “ hoffen wir, dass sich diese in Pößneck zu einer Tradition wie beim „Wanderden Heilkräuterpreis der Stadt Königsee“ entwickelt.
Der Pößnecker Bürgermeister Herr Michael Modde, Preisträger Herr Yves Günther und Pharmachem Geschäftsführer Herr Christoper Ligwe (v.l.n.r.) mit dem aus Holz geschnitzten Wanderpreis.
Unsere Stammfirma Hofmann & Sommer hat einen neuen Unternehmensfilm veröffentlicht. Einige der Aufnahmen wurde auch bei uns in Pößneck gedreht. Der Film zeigt kompakt das Leitungsportfolio unserer Firmengruppe und stellt die wichtigsten Produkte von Hofmann & Sommer vor.